Ultimaker S3

Industrie Standard im kompaktem Format

Der Ultimaker S3, aus der Ultimaker Serie, ist die konsequente Weiterentwicklung des beliebten Ultimaker 3 vereint mit den modernen Technologien und Vorzügen des Ultimaker S5. Alle Features, die sich beim S5 bewährt haben sind auch im Ultimaker S3 integriert. Dieser kompakte 3D-Drucker steht in seiner Klasse für Effizienz, Leistungsstärke, erhöhte Zuverlässigkeit, Präzision und Vielseitigkeit.

Neue Features im Vergleich zum Ultimaker 3
  • Filament-Flow-Sensor
  • Touchdisplay
  • schwenkbare Glastür
  • verbessertes Active-Leveling
  • CC-PrintCore für abrasives Materialien

Damit ist der Ultimaker S3 perfekt geeignet für die Produktion von kompakten Bauteilen

Er hat ein Bauvolumen von 190 x 230 x 200 mm (BxTxH). In Kombination mit dem Druckermanager „Digital Factory“ können auch mehrere Ultimaker Drucker kombiniert und somit die Produktionseffizienz maximiert werden. Ein integriertes Netzteil sorgt für eine saubere Standfläche und macht den Drucker ideal für die Regal- oder Rackmontage.

Schwenkbare Fronttür
Neben dem ansprechenden eleganten Gehäuse verfügt der S3 erstmals über eine geschlossene Front mit getönter Glastüre, die den Bauraum schützt und dafür sorgt, dass die Innentemperatur und der Luftstrom optimal sind. Durch diese Optimierung werden bessere Druckergebnisse bei technischen Materialien erzielt. Hier wurde eine wichtige YoP-Komponente der letzten Jahre in die Ultimaker-Serie übernommen. Für bestimmte Spezial-Filamente ist es vorteilhaft, auf andere Beschichtungen der Plattform auszuweichen. Haben Sie Fragen dazu, dann können Sie sich gerne bei uns melden.

Touchscreen
Das reaktionsschnelle, farbige, 11,9 cm große Touch-Farbdisplay, das in die Frontplatte des Ultimaker S3 integriert ist, sorgt für eine intuitive Bedienung und liefert alle notwendigen Daten (detaillierte Statusinformationen) für die optimale Überwachung aller Prozesse. Jeder Schritt, egal ob Wartungsaufgaben, Druckaufträge oder ein einfacher Filamentwechsel, werden durch hochauflösende Bilder und detaillierte Beschreibungen unterstützt (unabhängig von ihren technischen Fähigkeiten).

Automatisches Leveling
Die vom Ultimaker S5 übernommene Druckbettkalibrierung („Active Nivellierung“) erhöht die Präzision und Verlässlichkeit der ersten Druckschicht und sorgt somit für die nötige Prozessstabilität.

Der Ultimaker S3 tastet während der Aufwärmphase die Bauplatte an mehreren Stellen ab und erstellt so eine präzise Höhenkarte der Bauplatte. Anhand dieser Daten gleicht er feinste Unebenheiten in Echtzeit aus, so dass Sie eine perfekte gleichmäßige, ultraflache erste Schicht mit einer sicheren Haftung erhalten (Fundament für den gesamten Druck). Die erste Schicht ist extrem wichtig für einen zuverlässig durchlaufenden Druck!

Kontrolle
Der Ultimaker S3 verfügt ebenfalls über die automatische Materialerkennung per NFC-Sensortechnologie. Dieser befindet sich am Spulenhalter und detektiert automatisch die NFC-Chips in den Spulen der originalen Ultimaker-Filamente. Somit erkennt die Firmware und die Slicing-Software CURA in Echtzeit, welches Material verwendet wird und unterstützt den 3D-Druck mit optimierten Materialprofilen.

Die Touch-Oberfläche, die vordefinierten Druckeinstellungen sowie die schnell wechselbaren Druckkopfeinheiten (von Ultimaker als Printcores bezeichnet) ermöglichen eine besonders schnelle Umrüstung und reduzieren die Bedienzeit. Der Wechsel von einem Printcore dauert nur 20 Sekunden! Dabei wird der neue Printcore automatisch vom S3 erkannt und er gibt diese Information sogar an „CURA“ weiter. Falls versehentlich nicht passendes Filament im S3 installiert ist, warnt er den Anwender vor einer möglichen Beschädigung. Die gleiche Überprüfung findet auch beim Filamentwechsel statt.

Der Ultimaker S3 hat eine eingebaute Webcam, damit Sie Ihren Druck online auch aus der Entfernung überwachen können.

Filament-Flow-Sensor
Ein eingebauter Filament-Sensor kontrolliert den Nachschub des Materials und meldet dem Anwender, sobald neues Material benötigt wird. Der Druck wird hierfür pausiert und kann im Anschluss nahtlos weitergeführt werden. Außerdem prüft der Sensor, ob sich das Filament passend nach vorne bewegt. Falls sich also im Fehlerfall das Filament nicht mehr ausreichend bewegt, dann meldet das der Sensor auf dem Display und S3 geht in seine Pause Position. D.h. der S3 erkennt Probleme schon im Ansatz.

Zwei Printcores  für hohe Flexibilität
Mit den austauschbaren Printcores (Druckkerne bzw. Druckkopfeinheiten) und der Vielfalt des offenen Materialsystems mit vordefinierten Druckeinstellungen wird mit dem Ultimaker S3 eine maximale Flexibilität erreicht. Die schnell wechselbaren Druckkerne ermöglichen eine besonders schnelle Umrüstung und reduzieren die Bedienzeit. Die Düseneinheiten sind leicht zugänglich und vereinfachen so eventuelle Servicearbeiten und eine werkzeuglose Wartung.

Die Printcores gibt es materialspezifisch und mit unterschiedlichen Düsendurchmessern. Standardmäßig ist der Drucker mit 0,4mm-Düsen ausgestattet. Optional erhältlich sind Düsengrößen von 0,8mm für schnelle Drucke bis zu 0,25mm für feinste Details. Materialspezifisch werden 3 Printcore-Typen unterschieden: Standardmaterialien werden mit dem sogenannten AA-Printcore verdruckt. Das wasserlösliche Supportmaterial PVA wird mit dem BB-Printcore verdruckt, da dieser Druckkopf speziell entwickelt wurde, um die typische PVA-Problematik verstopfter und karbonisierter Druckköpfe auszuschließen. Für abrasive Materialien ist ein weiterer, optionaler Printcore (CC) mit einer besonders harten Düse aus Rubin konzipiert.

Druckplatte
Die Flexibilität zur Verarbeitung verschiedenster Materialien wird durch das beheizte Druckbett (bis 140°) und die austauschbare Druckplatte ermöglicht. Ultimaker liefert den S3 mit einer bewährten Bauplatte aus gehärtetem Glas aus, auf welcher das Druckobjekt während der gesamten Druckdauer sicher an seinem Platz gehalten wird.

Open Source
Genau wie der Original Ultimaker basiert auch der Ultimaker S3 auf dem Open Source Gedanken: „Wir wagen es, unser Wissen zu teilen, weil wir glauben, wir können noch mehr erreichen, wenn wir zusammenarbeiten“. Zitat Ultimaker.
Der Ultimaker S3 verwendet als Druckersoftware das innovative und intuitiv zu benutzende Programm CURA. Cura ist kostenlos erhältlich, als digitaler Download von der Hersteller-Webseite

Material
Die Produktpalette der Filamente für den Ultimaker S3 deckt ein weites Materialspektrum ab. Es können alle 3D-Filamente mit einem Durchmesser von 2,85 mm verwendet werden. Die Filamente sind sicher in der Anwendung und erzielen überlegene Ergebnisse.

Von Ultimaker stehen folgende Materialien zur Verfügung: PLA, Tough PLA, Nylon, ABS, CPE, CPE+, PP, PC, TPU95, Breakaway und PVA. Der Hersteller empfiehlt den Einsatz dieser, speziell für diesen 3D-Drucker entwickelten Ultimaker Filamente, die mit einem NFC-Chip versehen sind und vom Drucker erkannt werden. Die Anwendung dieser Filamente ist sicher und einfach, da die Filamentprofile schon in Cura hinterlegt sind und direkt richtig eingesetzt werden.

Das offene Filament-System lässt jedoch ausdrücklich auch zahllose weiteren Materialsorten zu. Viele Filamenthersteller haben Materialprofile für den Ultimaker entwickelt, getestet und sie online abrufbar im „CURA-Marketplace“ hinterlegt. Der Einsatz der erweiterten Materialpalette wird eher fortgeschrittenen Benutzern empfohlen, da Defekte, die durch den Einsatz fremder Materialien entstehen, nicht von der Herstellergarantie abgedeckt sind.

Feeder
Der Ultimaker S3 Feeder wurde im Detail nochmals verbessert, so dass nun ein zusätzlicher Kipphebel das Laden, Entfernen und Zurückziehen von Material erleichtert. Das Rändelrad besteht aus härterem Material. Das erhöht die Haltbarkeit und Abriebfestigkeit. Spezial-Filamente können nun noch besser verarbeiten werden

Software / APP
Mit der kostenlosen Ultimaker App kann mit dem Smartphone bzw. Tablet der Druckvorgang überwacht werden. Wenn der Druckauftrag fertig oder eine Wartung erforderlich ist, erhält der Anwender eine Benachrichtigung. Er ist mit der Modellreihe Ultimaker 3 und Ultimaker S-Serie kompatibel.

Die professionellen Anforderungen sind doch deutlich anspruchsvoller als die der Einzelanwender. Deshalb hat Ultimaker „CURA Essential“ entwickelt mit der (Industrielle)-Anwender deutlich effizienter arbeiten können. Dieses Softwarepaket erhalten alle Kunden beim Kauf eines Ultimaker 3D-Druckers. Grob zusammengefasst ist in diesem Paket:

  • bessere IT-Sicherheit
  • Nutzer- und Druckerverwaltung
  • Schnellerer und direktere Support
  • Systematische Ultimaker Academy (Lern Plattform)


Alle Details dazu finden Sie unter folgendem LINK.