„Your own Products“ (kurz „YoP”) ist international zu fast allen Herstellern von 3D-Druckern und 3D-Scannern vernetzt. Seit über 10 Jahren kennen wir die verschiedenen Hersteller, die wirklich vernünftige Anlagen herstellen. Hier zeigen wir nur Geräte, die sich bei uns und unseren Kunden bewährt haben.
In einer kostenlosen Bedarfsanalyse finden wir sicher das passende Gerät für Ihr Projekt. Wir haben Kooperationen zu deutschen Maschinenbauern, die 3D-Drucker im modularen Konzept entwickelt haben. Dadurch können 3D-Drucker individuell und kostengünstig für Ihre Anforderungen gefertigt werden. Bauräume bis über 500mm sind da problemlos möglich.
Qualität erkennt man nicht wirklich, wenn man Datenblätter und Spezifikationen vergleicht. Qualität ist, wenn der 3D-Drucker bestmöglich und prozesssicher druckt. Damit das immer der Fall ist, haben wir ein einzigartiges Premium-Service-Paket, das keinen Platz für Probleme lässt. Die 3D-Drucker werden von uns zusätzlich durchgecheckt und wir führen auch die Inbetriebnahme, das (Online)-Training und die Wartung durch.
Unser Ziel ist es, dass Sie mit dem passenden 3D-System Ihre Projekte in optimaler Qualität drucken selber drucken können. Denn die verschiedenen Verfahren (FDM, FFF, SLS, SLA, DLP, LOM und EBM) haben alle ihre Stärken und Schwächen.
Erst wenn unterschiedliche Verfahren kombiniert zu Verfügung stehen, dann ergibt sich der maximale Nutzen. Aus diesem Grund stehen bei YoP die fachliche Beratung und die Begleitung unserer Kunden im Mittelpunkt.
Einen FDM-Drucker kennt inzwischen fast jeder und viele hatten auch schon gedruckte Modelle in der Hand. Mit einem relativ überschaubaren Aufwand, kann das fast jeder.
Wenn man bedenkt, dass es über 250 Filamentsorten gibt und im Slicer über 400 Parameter einzustellen gehen, dann kann sich jeder die Frage selber beantworten, wie weit das Wissen ist. Die tägliche Erfahrung mit unseren Kunden zeigt uns, dass kaum jemand die Zeit hat, sich tief in das Thema 3D-Druck einzuarbeiten. Dafür sind wir da und das seit über 10 Jahren!
Mit uns kommen Ihre Innovationen in Fahrt.
Einfache Modelle lassen sich oftmals problemlos drucken, aber was ist einfach und wo verschenkt man Potenzial? Erst mit dem optimalen Workflow und einem umfangreichen Detailwissen, drucken Sie dauerhaft gut. Zum Beispiel, wie man mit den UltiMaker Geräten metallische Objekte drucken kann. Das ist nicht einfach, aber mit dem richtigen Partner klappt auch das.
Konstrukteure und Techniker berichten uns immer wieder, wie der 3D-Druck ihre Arbeit einfacher macht. Die Investition in einen 3D-Drucker macht sich aber erst dann positiv bemerkbar, wenn die Teile in der gewünschten Qualität aus dem Drucker kommen.
Der 3D-Drucker sollte idealerweise einfach nur funktionieren. Da dieser aber eine Maschine ist, benötigt jede(R) Benutzer spezifisches Wissen und Erfahrung, um mit diesem außergewöhnlichen „Werkzeug“ effizient zu arbeiten.
Wer glaubt, dass professionelle 3D-Drucker automatisch perfekte Bauteile drucken, der kennt sich in dem komplexen Thema nicht aus. Hier mit dem „Trial-and-Error Prinzip“ zu arbeiten, ist äußerst ineffizient und frustrierend.
Bei den üblichen engen Projektzeiten, kann ein misslungener 3D-Druck durchaus erheblichen Stress verursachen. Profitieren Sie doch lieber von unserer langjährigen 3D-Druck Erfahrung, um dann das Potenzial dieser Technologie voll auszunutzen.
Bei uns lernen die Schulungsteilnehmer ganz praktisch, wie das Zusammenspiel von (Slicer) Software und 3D-Drucker optimal funktioniert, damit Sie gleich (anschließend) erfolgreich drucken können.
In der Welt des 3D-Drucks hat Bambu Lab im Jahr 2022 durch die Einführung ihrer Desktop-3D-Drucker eine Menge Aufmerksamkeit erregt. Gerade für Anwender, die eine schnelle und unkomplizierte Lösung suchen, bietet der Hersteller interessante Optionen. Doch wie schlagen sich diese Drucker in der täglichen Praxis und unter den Anforderungen, die besonders Techniker aus der Industrie oder dem professionellen Umfeld an solche Geräte stellen?
Auf Basis unserer langjährigen Erfahrungen im Bereich 3D-Druck – mit über 1000 Anwendern aus der Industrie und mehr als zig-Tausend produzierten Modellen – geben wir einen detaillierten Einblick in die Stärken und Schwächen der Bambu Lab-Drucker.
Als deutschlandweiter Anbieter von technischem Support für eine Vielzahl von 3D-Druckerherstellern verfügt YoP3D über umfassende Kenntnisse der spezifischen Anforderungen und Herausforderungen, denen unsere Kunden in der Nutzung ihrer 3D-Drucker begegnen. Dank unseres engen und konstruktiven Austauschs mit den Anwendern sammeln wir kontinuierlich wertvolle Erkenntnisse aus den gemeinsamen Druckerfahrungen. Darüber hinaus identifizieren wir bei den regelmäßigen Wartungen an den Geräten die typischen Schwachstellen der verschiedenen Modelle. Diese umfassende Expertise ermöglicht es uns, auch zu den 3D-Druckern von Bambu Lab eine fundierte Meinung zu vertreten.
1. Hohe Geschwindigkeit, aber auf Kosten der Festigkeit & Gesundheit
Eines der Hauptmerkmale der Bambu Lab-Drucker ist ihre außergewöhnliche Druckgeschwindigkeit. Das Unternehmen hat das Ziel verfolgt, das 3D-Druck-Erlebnis durch hohe Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit zu optimieren. Für einfache Modelle oder den Einsatz von Standardmaterialien wie PLA ist dies auch gelungen: Der Druckfortschritt ist deutlich schneller als bei vielen anderen Geräten.
Allerdings zeigt sich in der Praxis, dass diese hohe Geschwindigkeit auf Kosten der mechanischen Festigkeit der gedruckten Bauteile geht – insbesondere bei der Verwendung technischer Filamente wie Nylon, Polycarbonat (PC) oder ABS. Der Grund hierfür liegt in den physikalischen Anforderungen des Extrusionsprozesses: Diese anspruchsvolleren Materialien benötigen eine ausreichend lange Aufschmelzzeit, damit sie sich vollständig aufschmelzen und eine starke Verbindung zwischen den Schichten entsteht. Die hohe Druckgeschwindigkeit und die brachiale Kühlleistung kann diesen Prozess signifikant beeinträchtigen, was dazu führt, dass die Schichten nicht fest genug miteinander verschmelzen.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der hohen Drucktemperatur. Viele Anwender versuchen, das Problem der mangelnden Festigkeit durch eine Erhöhung der Drucktemperatur zu kompensieren. Dies ist jedoch keine ideale Lösung, da es nicht nur zu schlechteren Druckergebnissen führen kann, sondern auch gesundheitliche Risiken birgt. Wenn Kunststoffe über ihre Verarbeitungstemperatur hinaus erhitzt werden, können sie toxische Dämpfe freisetzen, die durch Standardfilter nicht ausreichend gefiltert werden.
Zudem spielt die Temperatur des Bauraums eine entscheidende Rolle. Bambu Lab-Drucker verfügen über einen geschlossenen Bauraum, aber die Temperatur bleibt unterhalb der für viele technische Materialien nötigen 50°C. Dies führt zu Problemen bei der Haftung zwischen den Schichten, was besonders bei größeren, belastungsintensiven Bauteilen kritisch ist. Wer hauptsächlich Spielzeug oder weniger anspruchsvolle Modelle druckt, kann von der Geschwindigkeit profitieren, aber für anspruchsvolle Funktionsbauteile stoßen die Bambu Lab-Drucker an ihre Grenzen.
Nicht ohne Grund, wird auf der Website von Bambu Lab ein Kind gezeigt, das ständig Spielzeug druckt. Allerdings gehört ein solches Gerät ganz sicher nicht in ein Kinderzimmer! Denn schnelles Drucken impliziert automatisch auch ein Mehrfaches an Dämpfen, die die Luftqualität in den Räumen massiv verschlechtert.
2. Mechanische Belastung und Langlebigkeit
Die hohe Druckgeschwindigkeit erfordert von den mechanischen Komponenten der Drucker eine enorme Belastbarkeit. Bei Geräten, die regelmäßig auf Hochgeschwindigkeit betrieben werden, ist der Verschleiß deutlich höher. Besonders Achsen, Motoren und Lager müssen hohe Kräfte und Beschleunigungen aushalten, was sich langfristig auf die Präzision und Zuverlässigkeit der Geräte auswirkt.
Ein Vergleich zu industriellen Maschinen zeigt, dass diese für eine dauerhafte hohe Geschwindigkeit spezielle Mechanismen und hochwertige Komponenten nutzen, um Ausfälle und Defekte zu minimieren. Bambu Lab-Drucker hingegen setzen auf vergleichsweise leichte und filigrane Bauteile, um das Gesamtgewicht zu reduzieren und die Beschleunigung zu maximieren. Dies mag für Hobbyanwender oder kleinere Projekte ausreichend sein, doch für den industriellen Dauereinsatz stellt dies ein Problem dar. Die Langlebigkeit der Geräte leidet, was wiederum zu häufigeren Wartungs- und Reparaturarbeiten führt.
Ein weiteres Problem ist die Qualität der eingesetzten Sensorik. Bambu Lab verwendet viele günstige Sensoren zur Überwachung des Druckvorgangs und zur Automatisierung von Prozessen. Während dies den Bedienkomfort erhöht, sind diese Sensoren anfällig für Fehlfunktionen, was zu Druckabbrüchen oder Fehldrucken führen kann. Da die Mechanik des Druckers auf höchste Beschleunigungen ausgelegt ist, wird jede kleine Störung zu einem potenziellen Ausfallrisiko. Wer langfristig stabile und präzise Druckergebnisse erwartet, sollte evtl. Reserve 3D-Drucker aufstellen um möglichst redundante Möglichkeiten zu haben.
3. Ersatzteilversorgung und Service
Ein weiteres Thema, das in der Praxis zu Problemen führen kann, ist die Ersatzteilversorgung. BambuLab bietet aktuell keine besonders robuste Infrastruktur für Ersatzteile und technischen Support. Sollte es zu einem Defekt kommen – was bei der hohen Beanspruchung der mechanischen Bauteile nicht unwahrscheinlich ist – kann sich die Beschaffung von Ersatzteilen als schwierig und langwierig erweisen. Besonders bei Verschleißteilen, die naturgemäß nicht unter die Garantie fallen, müssen Anwender oft mit langen Wartezeiten rechnen. Außerdem stellt sich die Frage, wie lange überhaupt Ersatzteile verfügbar sind. Dieser Hersteller ist eindeutig nicht daran interessiert, dass seine Geräte weit über die Garantiezeit funktionieren.
Deshalb empfehlen wir, beim Kauf eines Bambu Lab-Druckers gleich entsprechende Ersatzteile mitzubestellen, um im Falle eines Defekts nicht lange auf die Wiederinbetriebnahme des Geräts warten zu müssen. Der technische Support ist zwar bemüht, jedoch aufgrund der hohen Nachfrage und der begrenzten Ressourcen des Herstellers nicht immer in der Lage, schnelle Lösungen anzubieten.
4. Mehrfarbiger Druck – zu aufwändig
Eine der interessanten Funktionen der Bambu Lab-Drucker ist die Automatische Materialstation (AMS), die den automatischen Wechsel zwischen verschiedenen Filamenten ermöglicht. Dies erlaubt es, mehrfarbige Modelle ohne manuelles Eingreifen zu drucken. Auf den ersten Blick klingt das nach einer nützlichen Funktion, doch in der Praxis zeigt sich, dass der tatsächliche Nutzen begrenzt ist.
Der Farbwechsel funktioniert nur dann reibungslos, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Insbesondere bei Filamenten, die empfindlich auf Luftfeuchtigkeit reagieren, wie das Bambu Lab-eigene PLA, kann es zu Problemen kommen. Das Standard-Filament muss ständig trocken gehalten werden, was bei anderen Herstellern seltener der Fall ist.
Die große Schwierigkeit bei einem Farbdruck ist, dass die STEP/STL-Vorlage schon entsprechend konstruiert werden muss. Jede Farbe in einem Modell muss eine extra Datei sein und im Slicer dann zugeordnet werden. Das macht so eine Farb-Idee richtig aufwändig. Da waren schon andere Hersteller von Jahren soweit, dass sie bunt drucken konnten, aber es hat sich nicht durchgesetzt, weil die Dateierstellung zu aufwändig war bzw. ist.
Bereits vor einigen Jahren versuchten andere Hersteller, mehrfarbigen Druck auf den Markt zu bringen, doch aufgrund des hohen Aufwands bei der Dateierstellung und der komplexen Druckprozesse hat sich diese Technik nie vollständig durchgesetzt.
Das gleiche Problem zeigt sich auch bei Bambu Lab: Der Nutzen der mehrfarbigen Drucke steht in keinem Verhältnis zum Aufwand, den Anwender betreiben müssen, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen.
Fazit: Stärken und Schwächen im Praxiseinsatz
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die 3D-Drucker von Bambu Lab interessante Optionen für den Einsteiger- und Hobbybereich bieten, aber für anspruchsvolle industrielle Anwendungen mit Vorsicht zu genießen sind. Ihre Stärke liegt in der hohen Druckgeschwindigkeit und der einfachen Bedienung, doch bei komplexeren Anforderungen wie der Verarbeitung von technischen Filamenten oder der Langlebigkeit der Geräte zeigen sich Schwächen. Die hohen Belastungen durch die schnelle Druckbewegung führen zu einem schnelleren Verschleiß und die Ersatzteilversorgung gestaltet sich momentan noch als schwierig.
Für einfache, schnelle Druckjobs, etwa im Prototypenbau oder für nicht-funktionale Modelle, sind die Drucker von BambuLab eine gute Wahl. Wer jedoch technische Bauteile mit hohen Anforderungen an die Festigkeit und Genauigkeit drucken möchte, sollte sich nach robusteren Alternativen umsehen oder sich auf die regelmäßige Wartung und Reparatur der Geräte einstellen.
Letztlich gilt: Es gibt kein „Wundergerät“. Die Entscheidung für oder gegen einen Bambu Lab-Drucker hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab.
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